Affen-Winter-Wald

Berberaffen genießen den Schnee
Wer hätte das gedacht: Eigentlich sind Berberaffen ja sonst eher in wärmeren Gefilden zuhause – wie etwa im Mittelmeerraum auf Gibraltar, im nordafrikanischen Marokko und in Algerien. Und doch scheinen sie auch am thüringischen Winter ihren Spaß zu haben. Stubenhocker sind die Kerlchen jedenfalls nicht, und ihr dichtes Fell schützt sie einigermaßen vor der Kälte und dem nassen Schnee. Drinnen finden sie es gerade bei sonnigem Wetter total langweilig und nutzen deshalb auch jetzt bei Temperaturen um den Nullpunkt jede Gelegenheit, sich im verschneiten Park auszutoben.

Von unten kalt und sich von oben die Sonne auf den Pelz brennen lassen – das scheinen manche der Affen unter „Wellness“ zu verstehen. Ganz entspannt sitzen sie im Schnee, knuspern ihre Walnüsse oder kuscheln sich in kleinen Grüppchen zusammen und genießen unter strahlend blauem Himmel einfach nur die Ruhe. Andere wiederum leben in der winterlichen Frische erst richtig auf, liefern sich kleine Schneeballschlachten oder haben sichtlich Spaß dabei, wie kleine Zirkusakrobaten in den Bäumen herumzuturnen.

Falls Ihr es noch nicht wusstet: Es gibt auch Makaken (zu denen die Berberaffen auch gehören), die raueres Klima durchaus gewohnt sind. Die Schneeaffen, auch Japanmakaken oder Rotgesichtsmakaken genannt, leben auf den drei japanischen Inseln Honshū, Shikoku und Kyūshū in verschiedenen Wäldern. Sie sind subtropisches Klima genauso gewohnt wie kalte Regionen, in denen monatelang Schnee liegt. Weil Japan aber sehr dicht besiedelt ist, haben sich die Affen in bergige Gegenden zurückgezogen.

Wenn Ihr mehr über die japanischen Schneeaffen erfahren wollt, findet Ihr im Internet jede Menge Informationen und auch tolle Bilder vom Leben dieser faszinierenden Tiere. Wir wünschen Euch viel Spaß dabei, noch mehr über die Schneeaffen herauszufinden!