Und so begann es.

Nach der Wende
Nach dem Mauerfall 1989 wurde es für den damaligen Träger finanziell unmöglich, das Waldhaus weiter zu unterhalten, obwohl bis Mitte 1990 immer noch Feriengäste aus Ungarn, Polen, Litauen und der Slowakei nach Straußberg kamen.

Familie Dietzel plante jedoch schon weit in die Zukunft und suchte nach Möglichkeiten, das Areal in Straußberg für Touristen attraktiv zu machen. Immobilienspekulanten verhinderten zwar zunächst, neue Ideen für die Nutzung des Waldhauses umzusetzen, aber Ende 1992 war es dann endlich soweit: Das Landratsamt Sondershausen gab grünes Licht für den Bau einer Sommerrodelbahn und des heute ca. 1,5 Hektar großen Affengeheges.

Am 29. Mai 1993 konnten das Hotel Waldhaus und die Sommerrodelbahn eröffnet werden, Anfang September 1994 dann auch der Affenwald. Die ersten 16 Tiere kamen aus den Zoos in Rheine und aus dem niederländischen Appeldoorn. Nach der Erweiterung des Geheges, die Familie Dietzel 1998/99 in Eigenregie durchführte, konnten im Januar 2000 eine Gruppe von zwölf Totenkopfäffchen aus dem Budapester Zoo in Straußberg angesiedelt werden. Es folgten wenig später weitere Tiere aus den Zoos in Halle, Schwerin, Köln und Nordhorn.

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