Artenschutzreport 2017

Wußten Sie [...]
[...] dass diese Tiergattung ihren wissenschaftlichen Namen im Jahre 1758 von Carl von Linné bekam? Er sah dank der großen Augen, ihrer lauten Schreie und der nachtaktiven Lebensweise eine sehr große Ähnlichkeit zu den römischen Totengeistern – den sog. Lemures.

[...] dass bei Kattas Zwillingsgeburten relativ häufig sind? Nach einer Tragzeit von rund 135 Tage gebären die Tiere ihren ca. 70 Gramm schweren Nachwuchs. Dieser klammert sich in den ersten beiden Lebenswochen an den Bauch der Mutter – danach werden sie gleichsam zum lebendigen Rucksack. Das "Reiten auf dem Rücken" führt die Jungtiere in die mit unter hektische Welt hoch in den Bäumen ein.

[...] dass wir vom Wildlife Park Affenwald manche Jungtiere mit der Hand aufziehen? Wenn wir feststellen, dass die Mutter ihr Junges verstoßen hat, werden wir sofort aktiv. Gerade in den ersten Tagen benötigen diese Tiere die gesamte Aufmerksamkeit, müssen gefüttert und gesäubert werden. Und das nicht nur in den normalen Zeiten – sie bedürfen quasi der Rund-um-die-Uhr Pflege.

Lemuren im Wildlife Park
Auch 2017 ist ein grandioses Jahr – die Population der Kattas wuchs um 11 Tiere. Unser Wildlife Park bleibt damit europaweit das Zentrum für den Austausch mit anderen Zoos und Primatenforschungsinstituten. Dank unserer Artenschutzgrundsätze und den aktiven Partnerschaften weltweit werden wir das auch auf lange Zeit bleiben. Kommt doch gerne vorbei und erlebt die Tiere buchstäblich hautnah.

Aber daran denken: NICHT anfassen und NICHT füttern!
Quelle: Wikipedia [Katta]